Vernissage: Freitag 8. Juni von 19 - 23 Uhr
"In ganz unterschiedlichen Medien begeben sich die drei Künstler*innen Katie Armstrong, Vincent Chomaz und Robert Tschöke in der Ausstellung auf die Suche nach äußerer und innerer Orientierung in einer bewegten Welt. Ihre Arbeiten widmen sich den Grenzen des Fassbaren und sind von metaphysischen und gesellschaftlichen Fragestellungen geprägt: Der künstlerische Blick richtet sich dabei gen Himmel, auf die Gesetzmäßigkeiten der Existenz und des Zusammenlebens und schließlich nach innen, auf die Psyche des Menschen.
Als gemeinsamer Fixpunkt dienen die Gestirne, allen voran der sich stetig wandelnde Mond. Unbeirrt ziehen Himmelskörper ihre Bahnen, umkreisen und werden umkreist und sind damit ein verlässliches Phänomen am Himmel. Der Mond im besonderen beeinflusst mit seiner Anziehungskraft auch fundamentale Größen wie die Rotationsgeschwindigkeit und den konstanten Neigungswinkel der Erde, wodurch ein Leben auf unserem Planeten erst möglich wird. Und er hat den Ruf – ebenso wie auf das Meer mit seinen Gezeiten – auf Natur, Mensch und Tier direkten Einfluss auszuüben. Doch im Gegensatz zur regelmäßigen Bahn des Mondes, gerät sowohl das gesellschaftliche als auch das persönliche Leben des Einzelnen immer wieder aus den Fugen. Hilft hier der analytische Blick auf zwischenmenschliche Dynamiken und die eigene Lebensgeschichte? Oder braucht es Orientierung und Beistand durch naturwissenschaftliche Prinzipien und kosmische Zeichen?"
Nina Mende, Kuratorin
Ich habe dort einen der Talent Förderplätze bekommen. Ich freue mich auf Besuch. :)